So entwickelten sich die Immobilientransaktionen in Bayern

Die Entwicklung der Immobilientransaktionen in Bayern in den letzten Jahren wurde von mehreren Faktoren geprägt: Nachfrageboom, Preisanstieg, Zinswende und aktuell eine Marktberuhigung.

Hier die wichtigsten Trends:

1. Preisentwicklung (2019–2023)

  • Starker Anstieg bis 2022:
  • Wohnimmobilienpreise in München +60% seit 2015 (Spitze: 2022).
  • Bayernweit +8–12% p.a. in Ballungsräumen (München, Nürnberg, Regensburg).
  • 2023: Stagnation/leichtes Minus (ca. –3% in München, ländliche Regionen stabiler).
  • Ursachen: Zinsanstieg, Kaufkraftverlust, Inflation.

2. Transaktionszahlen (Verkäufe)

  • 2020–2021: Rekordniveau (günstige Zinsen + Stadt-Land-Flucht).
  • 2022–2023: Rückgang um ~20–30% (Quelle: Gutachterausschüsse).
  • München: –25% weniger Kaufverträge 2023 vs. 2021.
  • Ländliche Regionen: Teilweise stabiler (nachgefragt bei Remote Work).

3. Aktuelle Marktsituation (2024)

  • Käufermarkt in teuren Lagen: Verhandlungen möglich, längere Verweildauer.
  • Mietwohnungen stark nachgefragt (da Kauf für viele unerschwinglich).
  • Neubau in Krise: Baukosten + Zinsen bremsen Projekte (Förderprogramme wie „Bayern-Förderkredit“).

4. Regionale Unterschiede

RegionPreistrend 2023/24Nachfrage
MünchenLeichter Rückgang (–3–5%)Hoch, aber selektiv
NürnbergStabilFamilienwohnungen gefragt
Ländl. RaumTeils +2% (Naherholung)Häuser mit Garten

5. Prognose 2024/25

  • Preise: Seitwärts bis leicht fallend (außer Top-Lagen).
  • Transaktionen: Langsame Erholung, falls EZB Zinsen senkt.
  • Risiken: Wirtschaftliche Abschwächung, politische Regulierung (z. B. Mietendeckel-Diskussion).

Fazit

Bayern bleibt ein attraktiver, aber teurer Markt – mit regionalen Chancen. Für Makler: Beratung zu Finanzierung & Sanierung wird immer wichtiger.

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